Jochen Schmeckenbecher stammt aus Hockenheim und
studierte bei Kurt Moll an der Musikhochschule Köln. Nach Festengagements am
Theater Hagen und der Komischen Oper Berlin singt er die wesentlichen Partien
seines Fachs an den internationalen Opern- und Konzertbühnen. Jochen Schmeckenbechers Schwerpunkt liegt auf dem
deutschsprachigen Repertoire, und seine Kernpartien beinhalten Amfortas und
Klingsor/ Parsifal, Kurwenal/ Tristan und Isolde, Musiklehrer/ Ariadne auf
Naxos, Faninal/ Rosenkavalier, Peter/ Hänsel und Gretel, Pizarro/ Fidelio,
Orest/ Elektra, Spielmann/ Königskinder und die Titelpartie in Wozzeck. Besondere Erfolge feiert er immer wieder als Alberich/
Ring des Nibelungen, u.a. an der Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim, der
Wiener Staatsoper unter Adam Fischer und Jeffrey Tate, der Oper Frankfurt unter
Sebastian Weigle, der Oper Leipzig unter Ulf Schirmer sowie beim
Tanglewood-Festival unter Andris Nelsons und in der Philharmonie Berlin unter
Marek Janowski. Zu Beginn 2017 hat er seinem Repertoire mit dem
Rollendebüt als Dr. Schön in der Neuproduktion “Lulu” an der Staatsoper Hamburg
(Christoph Marthaler/ Kent Nagano) eine weitere Partie hinzugefügt. An dieses
Haus wird er neben der Wiederaufnahme “Lulu” auch als Alberich/ Siegfried und
Pizarro/ Fidelio zurückkehren. Seit seinem Debüt an der Wiener Staatsoper als
Musiklehrer/ Ariadne auf Naxos 2010 ist er diesem Haus eng verbunden und singt
dort regelmäßig die Partien seines Fachs, zuletzt Alberich, Amfortas und
Klingsor, Kurwenal, Faninal, Frank und Musiklehrer. Weitere Engagements führten ihn an die Staatsopern
Dresden, München und Stuttgart, die Opera National de Paris, das Royal Opera
House Covent Garden, die Met New York, die Mailänder Scala, das Liceu
Barcelona, das Teatro Real Madrid, das Theater an der Wien, die Volksoper Wien,
zu den Salzburger Festspielen und an die Opern in Dallas, Essen, Lyon,
Philadelphia, San Francisco und Turin. Im Konzert war er u.a. als Bauer/ Gurrelieder, Jesus/
Johannespassion, mit Liedern aus Mahlers „Des Knaben Wunderhorn“, Beethovens 9.
Sinfonie, Brahms „Deutsches Requiem“, Mahlers 8. Sinfonie, Janaceks
„Glagolitische Messe“ sowie Cerhas „Baal-Gesänge“ zu hören. Er arbeitete u.a.
mit den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem Dallas
Symphony Orchestra, dem Gulbenkian Orchester, den Hamburger Symphonikern, dem
London Philharmonic Orchestra, dem NAC Orchestra Ottawa, der NDR
Radiophilharmonie, dem Orquesta Nacionales de España, dem Radio Filharmonisch
Orkest, , den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, dem Tonkünstler Orchester und
dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.